Die überragende Sprinterin bei den Nordhessischen Meisterschaften der Altersklasse W15 in Obersuhl war Letizia Brunetti. Bei zum Teil recht heftigem Gegenwind war Letizia zunächst im Vorlauf am Start, souverän gewann sie diesen Lauf in13,31 Sekunden. Im Vorlauf startete auch Jil Salomon nach 14,45 Sekunden erreichte sie das Ziel, das war insgesamt der 7. Platz leider verpasste Jil damit den Endlauf recht knapp. Auch im Endlauf war Letizia die überragende Sprinterin deutlich kam sie diesmal in 13,22 Sekunden als Nordhessen Meisterin ins Ziel. In der 4 x 100 m Staffel der AK U16 waren Jil Salomon, Letizia Brunetti und Sophia Fröhlich für die Startgemeinschaft Schwalm Eder am Start, als Schlussläuferin war Anne Ebener aus Steinatal mit dabei. Die Staffel kam nach sehr guten Wechseln deutlich als Führende auf die Zielgerade, diesen Vorsprung brachte Anne souverän ins Ziel. Die Uhren zeigten 54,89 Sekunden an, als Zweitplatzierte kam eine weitere Staffel der Startgemeinschaft Schwalm Eder ins Ziel. Sophia Fröhlich war mit ihrem 800 m Lauf selbst nicht zufrieden, dennoch kam sie als Vizemeisterin nach 2:42,68 Minuten in Ziel.
Stendal - Der Hansecup in Stendal in der Altmark in Sachsen-Anhalt bleibt eine Domäne von Basilius Balschalarski (TuSpo Borken). Mit 7464 Punkten gewann der pensionierte Fahrlehrer aus Melsungen im Götzis der Mehrkämpfer der Senioren-Leichtathletik mit einem Riesenvorsprung vor den Niederländern Onno Waalewijn (3635) und Kees Jägers (3557) den Zehnkampf der M 75 und wurde mit der höchsten Punktzahl aller Teilnehmer durch den Stendaler Oberbürgermeister Klaus Schmotz mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet. Mit diesem Resultat übertraf der heimische Ausnahmeathlet im Rentenalter den 19 Jahre alten Landesrekord von Edmund Seib (MTV Urberach) um 1626 Zähler und platzierte sich auf Anhieb in der Ewigen Weltbestenliste der M 75 hinter dem US-Amerikaner Robert Hewitt (7910) sowie dem Tschechen Pavel Tosnar (7508) und vor dem Norweger Knut Skramstad (7293) an der vierten Position.
Doch durch 0,5 m/s zu viel Rückenwind im Sprint sowie im Weitsprung wird dieses in die Bestenlisten eingehende Resultat laut HLV-Statistikerin Hannelore Herrmann (Söhrewald) keine Anerkennung als Landesrekord finden. „Dieses finde ich sehr schade“, sagt Balschalarski, „denn durch Temperaturen um 13 Grad, plötzlich auftretenden Windböen und Regenschauern sind mir ohnehin rund 300 Punkte verloren gegangen. Da sind die nordhessischen Rekorde über 80 Meter Hürden (17,46 s) sowie im Hochsprung (1,27 m) und im Stabhochsprung (2,40 m) lediglich ein schwacher Trost. 7:03,72 Minuten über 1500 Meter sind Kreisrekord. (zct)
Fotos Lothar Schattner
Basilius Balschalarski
Sophia Fröhlich Nordhessen Meisterin
Nach zwei Jahren Pause fanden wieder Nordhessische Meisterschaften statt. Innerhalb des Pfingstsportfestes in Baunatal gingen die Altersklassen (AK) ab U18 an den Start. Sophia Fröhlich gehört noch der AK W15 an und ging mit gemischten Gefühlen über 800 m an den Start in der AK U18 nach den beiden Runden kam sie nach 2:38,57 min ins Ziel da alle AKs gemischt in verschiedenen Läufen waren stand der Sieg am Ende des Tages noch nicht fest. Am anderen Tag erschien die Ergebnisliste zunächst ohne das Ergebnis von Sophia also weiter warten, erst bei der Korrektur der Ergebnisliste stand fest das Sophia knapp die Siegerin der AK U18 war und somit Bezirksmeisterin der AK U18 wurde. Letitzia Brunetti gehört ebenfalls noch der AK W15 an startete aber über 100 und 200 m beim Meisterschaftswettbewerb in der AK U18. Mit neuen Bestleistungen von 13,21 Sek. bzw. 28,28 Sek. belegte sie die Plätze vier (100m) und zwei (200m). Neue Bestleistungen gab es auch für Jil Salomon für die 100 m benötigte sie 14,34 Sek. (2. Platz in der AK W15) und beim 200 m Lauf belegte sie in 29,62 Sek. den 4. Platz in der AK U18. Sophia Fröhlich lief in der Staffel 3x800 m in der StG Schwalm Eder nochmals ein gutes Rennen mit 8:31m08 Sek. belegte die StG den 3. Platz in Nordhessen. Aus Steinatal waren noch Anne Ebener und Marielies Quehl an der Staffel beteiligt. Bei den Senioren (AK M65) ging Helmut Kleinmann an den Start, für den 100 m Lauf benötigte er 16,80 Sek. und beim 800 m Lauf war er nach 2:54,51 min um Ziel. Gemeinsam mit Gereon Bode Baunatal und Baschar Malek TuSpo lief Helmut noch in der 3x1000 m Staffel der AK M60 sie benötigten dafür 11:11,27 min. (mh)
Borken - Basilius Balschalarski (TuSpo Borken) erzielte die Top-Leistungen beim Werfer-Fünfkampf der Leichtathleten seines Klubs im Blumenhain-Stadion in Borken. Mit 3981 Punkten verbesserte der pensionierte Fahrlehrer aus Melsungen bei der von Jutta Junker geleiteten Veranstaltung trotz Regen und Wind den nordhessischen Rekord der M 75 um 421 Zähler und übertraf zudem die letztjährige DLV-Bestleistung von Kurt Büttler (RKS Mutterstadt/3973).
Aus den Einzel-Ergebnissen des vielseitigen Alterssportlers ragen 34,04 m im Diskuswerfen (1 kg) und 37,61 m im Speerwerfen (500 g) sowie 13,28 m im Gewichtwerfen (7,26 kg) heraus. Mit einem Ehrenpreis würdige der Veranstalter die Leistungen des Routiniers, der in seiner Laufbahn bisher 24 DLV-Meisterwimpel gewann.
Da standen die heimischen W 50-Athletinnen nicht nach. 3498 Punkte von Carmen Krug (Zella/SSC Vellmar) sind ebenfalls Jahres-Bestleistung im DLV. 37,73 m im Hammerwerfen (3 kg) sowie 12,86 m im Gewichtwerfen (7,26 kg) heben sich aus den Ergebnissen ab. Mit 12,64 m verbesserte Annette Engelhardt (TB) den 17 Jahre alten Schwalm-Eder-Rekord von Kirsten Jakob im Gewichtwerfen um eineinhalb Meter. Als Zweiter der M 60 hatte Leichtgewicht Bernd Gabel (MT/1887) gegen den 2,03 m großen Hendrik Schaak (SSC) keine Chance und vergab zudem in der Auftakt-Disziplin Hammerwerfen wichtige Punkte.
Mit Helmut Dressler (TSV Dassensen/M 70/2791) sowie mit Ingrid Schattner (LAV Kassel/3173) mit nordhessischem Rekord in der W 80 fanden zwei aus dem TSV Wabern hervorgegangene Alterssportler den Weg ins Blumenhain-Stadion. Drei Athleten aus den Niederlanden brachten bei kühlen Temperaturen internationalen Flair in das Wettkampfgeschehen. (zct)
Nach einjähriger Projektarbeit und unterstützt durch die Sportjugend Hessen hat der TuSpo Borken am 17.03.2022 sein neues Kindeswohl-Konzept beschlossen.
„Wir möchten, dass die Kinder im TuSpo gesund und glücklich Sporttreiben können und sich frei entfalten können“, sagt Kerstin Gerber, 2. Vorsitzende des TuSpo. „Kinder und Jugendliche werden im TuSpo geachtet! Dabei ist es uns wichtig, dass sie sich beteiligen und Ihre Meinung sagen“, ergänzt Ingo Kirmeß, 1. Vorsitzender des TuSpo.
Um das zu gewährleisten wurde ein Junior-Team im TuSpo gegründet welches sich um die Interessen der Kinder und Jugendlichen kümmert und deren Sprachrohr im Verein sein soll.
Außerdem wurde eine Kindeswohl-Beauftragte eingesetzt, die sich für die Beachtung des Kindeswohl-Konzepts im Verein kümmert. „„Kinder und Jugendliche zu schützen heißt vor allem sie zu stärken. Wir wollen sie deshalb beteiligen, fördern und ihnen dadurch zu mehr Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbstbestimmung verhelfen.“, sagt Maria Cruz, die Kindeswohl-Beauftragte.
Lob gab es von der Sportjugend Hessen. „ Ein kleines Team engagierter Mitglieder des TuSpo Borken hat vereinsangepasste Maßnahmen im Kinderschutz ergriffen, um eine "Kultur des Hinschauens" aufzubauen." , äußert sich Sven Becker, Beauftragter der Sportjugend Hessen, der den TuSpo Borken ein Jahr lang bei seinem Projekt beraten und unterstützt hat!
Der TuSpo Borken konnte am 27.11.21 in Zusammenarbeit mit der Sportjugend Hessen eine Fortbildung für seine Übungsleiter anbieten. Der Referent Sven Becker und die Kindeswohlbeauftragte des TuSpo Borken Maria Cruz qualifizierten 11 Vereinsmitglieder, Übungsleiter und Vorstandsmitglieder zum Thema Kindeswohl im Sport.
Ziel der Fortbildung war es, die Übungsleiter im verantwortungsvollen Umgang mit den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen zu stärken und Handlungssicherheit zu schaffen.
Es wurden die Besonderheiten im Sport, die ein Risiko für Grenzüberschreitungen bergen, dargestellt: Körperzentriertheit, körperliche und emotionale Nähe, Einzeltrainings, Rituale, Hilfestellungen, Umkleidesituation, Duschen, hierarchische Strukturen, Machtverhältnisse, Abhängigkeiten usw. Dabei entwickelten die Teilnehmer eine Sensibilität für vorhandene Gefährdungen und konnten die Wahrnehmung für Grenzverletzungen schärfen.
Der vom TuSpo erarbeitete Verhaltenskodex und die Verhaltensregeln zum Umgang mit Kindern und Jugendlichen wurde ausführlich besprochen. Alle ÜbungsleiterInnen des Vereins, die Angebote für Kinder und Jugendliche durchführen, sowie der gesamte Vorstand haben diese Vereinbarungen unterschrieben. Sie schaffen Handlungssicherheit für den sportlichen Alltag mit Kindern und Jugendlichen und schützen ÜbungsleiterInnen vor falschem Verdacht.
Die Teilnehmer beschäftigten sich auch mit den verschiedenen Erscheinungsformen von Kindeswohlgefährdung: seelische oder körperliche Vernachlässigung, seelische oder körperliche Misshandlung, sexuelle Gewalt, häusliche Gewalt und digitale Gewalt.
Weiterhin wurde der Umgang mit Verdachtsfällen und konkreten Vorkommnissen von Kindeswohlgefährdung thematisiert und die Einleitung geeigneter Interventionsschritte erläutert. Den Teilnehmern wurde der Handlungsleitfaden, den der TuSpo Borken für den Umgang mit Verdachtsfällen und Vorfällen sexualisierter Gewalt entwickelt hat, vorgestellt. Dieser Handlungsleitfaden ist eine Orientierungshilfe und legt Interventionsschritte zur Beendigung von Kindeswohlgefährdungen und zum Schutz von Betroffenen fest, damit im Fall eines Falles schnell, systematisch und abgestimmt gehandelt werden kann.
Für die Teilnehmer war es sehr entlastend zu erfahren, dass sie im Ernstfall nicht alleine eine Gefährdungssituation einschätzen oder bewerten müssen. Sie erkannten, dass geeignete Maßnahmen immer in Abstimmung mit Fachberatungsstellen erfolgen müssen und sie fachliche Unterstützung durch Fachberatungsstellen jederzeit in Anspruch nehmen können und sollen.
Abschließend nannte Maria Cruz markante Zahlen, die das Ausmaß von Kindeswohlgefährdung verdeutlichten: - nach Angaben der Safe Sport Studie finden 2 von 3 Ereignissen sexualisierter Gewalt im Umfeld von Sportvereinen statt - 35 % der Betroffenen sprechen mit niemandem nach einem Ereignis sexualisierter Gewalt - im Durchschnitt muss ein betroffenes Kind 8 Personen ansprechen, bis ihm jemand glaubt
Die Teilnehmer konnten ein Verständnis davon entwickeln, wie sie für das Wohl der Kinder und Jugendliche im TuSpo sorgen können. Sie erkannten, dass sie Verantwortung für das Wohl der ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen tragen und stellten fest, wie sehr sie dazu beitragen, diese vor Gewalt zu schützen, deren Rechte zu stärken und ihre Partizipation zu fördern.
Gemeinsam machen wir den Sport beim TuSpo Borken besser!
Paul Kirschner wird überraschend Hessischer Vizemeister
In Frankfurt fanden die Hessischen Meisterschaften der Frauen Männer und Jugend U18 statt. Gemeldet waren vom TuSpo Paul Kirschner (400 m, 200 m)und Claudius Trebing (400 m). Paui hatte die 5 beste Meldezeit und für Claudius war es der erste Start über 400 m in der Halle. Im 3. Von 3 Läufen mussten Paul und Claudius gegeneinander antreten. Mit einer neuen Hallenbestzeit von 52,33 Sekunden gewann Paul diese Lauf, Claudius wurde in 54,77 Sekunden dritter in diesem Lauf. Nach Auswertung aller drei Läfe stand fest das Paul den 2. Platz belegte. Nach seinen Erfolgen inder Jugend war dies sein erster Erfolg in der Männerklasse. Am nächsten Tag scheiterte Paul knapp an seiner Bestzeit über 200 m in der Halle, mit 23,67 Sekunden gab es Platz 15 in Hessen.
Zwei ehemalige Athletinnen des TuSpo wurden ebenfalls Hessische Vizemeister Josi Otto musste sich im 60 m Lauf der WJU 18 knapp geschlagen geben mach 7,66 Sekunden war sie im Ziel die Siegerin lief 7,65 Sekunden. Bei den Winterwurf Meisterschaften ebenfalls in Frankfurt warf Merle Tetem den 4 kg schweren Hammer 44,31 m weit und belegte in der WJU20 den 2. Platz.
Bei einem Hallenwettkampf in Stadtallendorf war Paul Kirschner ebenfalls über 200 m und 400 m am Start, In 23,82 Sekunden belegte er den 2. Platz, bei leichter Konkurrenz lief er in mäßigen 56,57 Sekunden zum Sieg. Den ersten 400 m Lauf in der Halle bewältigte Annalena Lieser, in der Klasse WJU 20 kam sie in 67,08 Sekunden ins Ziel. nh
Siegerehrung bei den Hessischen Meisterschaften links Paul Kirschner
Wir haben uns im Juli 2021 gegründet und sind Ansprechpartner für die jungen Vereinsmitglieder. Wir bestehen zur Zeit aus sieben jungen Leuten zwischen 15 und 27 Jahren aus vier Sportabteilungen des Tuspo Borken.
Was sind die Aufgaben des Juniorteams? Wir vertreten die Wünsche und Vorstellungen der jungen Mitglieder im Verein und gestalten Angebote für junge Menschen. Wir werden vom Vorstand und der Kindeswohlbeauftragten aktiv unterstützt.
Was hat sich bereits getan? Wir haben uns spontan dazu bereit erklärt, den Getränkeverkauf am großen Jubiläums-Sportfest am 19.09.2021 im Blumenhain-Stadion zu übernehmen und somit erstmals öffentlich auf uns aufmerksam zu machen. Aktuell planen wir eine Aktivität, um uns untereinander besser kennenzulernen.
Wer kann mitmachen? Wenn du maximal 27 Jahre alt bist und Lust hast im Team mitzuwirken oder du Wünsche und Anregungen hast, melde dich einfach bei uns unter This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it..
Euer Juniorteam
v.l.n.r. Haifa Eibo, Yara Schwalm, Emily Leibig, Zainab Azizi, Linda Keilbach, Jeneke Brinkmann (es fehlt Nils Girth)